Ikaris Wohnung

"Danke" meinte Ikari als Resi sagte das er einen schönen Namen habe. "Ich bin 19. Naja du weißt, das Alter von der kleinen hier weiß ich auch nicht aber das gibt sich schon irgendwann. Drüben? Cool vielleicht sehen wir uns dann öfters." Er schaute Sayo sayo lächelnd zu als sie die Augen schloss. "Ja ich habe sie aufgenommen. Ich kann sie doch nicht ganz alleine da draußen Leben lassen. Hier habe ich Platz genug. Es würden ja locker noch 2-3 weiter leute hier reinpassen, vorausgesetzt ich habe genug Betten. Im Moment besetzt sie das Bett." Ikari freute sich das Resi sogar im selben Haus wohnte wie er. Möglicherweise würden sie sich ja öfters treffen und er könnte sie mal auf einen Kaffee einladen oder sowas. Das Café war ja ein schöner Ort, wo man sich mal treffen könnte. "Arbeitest du irgendwo?"

Resi lächelte leicht und nickte. " Ja das könnte schon sein das wir uns öfter sehen." sagte sie zu ihm. Sie schaute kurz zu Sayo die die augen geschlossen hatte und runzelte leicht die Stirn.
"Du bist wohl echt ein guter Mensch hm. So wie sie aussieht könnte sie auch dringend ein gutes zu Hause wie das hier gebrauchen. Die kleine schein schon ziemlich lange draußen gewesen zu sein." sagte sie etwas nachdenklich. Sie fand ihn ziemlich sympathisch. Ein sehr netter Nachbar. " Also wenn du mal hilfe mit ihr brauchst dann klingel einfach drüben bei mir. Ich muss mir jetzt erstmal gedanken machen was ich mit meinem Kätzchen mache." sagte sie und lächelte wieder etwas.
Auf die Frage ob sie irgendwo arbeitete ging sie bewusst nicht ein.

Ikari wurde sehr still als sie meinte das er ein guter Mensch sei. "Nein, das bin ich nicht." flüsterte er. "Guter Mensch?" Seine Schultern zuckten kurz als wollte er anfangen zu lachen. "Ich bin alles andere als gut." Er richtet sich wieder auf und lächelt breit, aber immer noch mit einer traurigen Spur. "Sie war warscheinlich wirklich lange draußen. Sie hat schon zu viel gesehen, es wird einfach Zeit das sie von der Straße wegkam und zufälliger Weise war ich in der Nähe. Und du kannst gerne jederzeit bei uns klopfen wenn du Hilfe bei irgendwas brauchst. Auch wenn du Stress mit jemandem hast oder so. Ich helfe dir gerne bei allem. Die kleine natürlich auch aber die muss das kämpfen erst noch lernen. Und das schreiben natürlich auch." Resi gefiel Ikari immer besser je länger er mit ihr sprach. Er nahm sich fest vor sie irgendwann einzuladen. "Wenn du morgen noch nichts gefunden hast dann helfen wir dir. Wir haben sowieso nichts zu tun." Er deutete auf Sayo. "Ich bringe sie mal ins Bett." Ikari hob Sayo hoch und trug sie ins Schlafzimmer. "Du bist echt wie so ein Sack Kartoffeln. Und du bist viel schwerer wenn du schläfst weißt du das?" Flüsterte er ihr zu, sich nicht sicher ob sie ihn Verstand.

Resi runzelte leicht die Stirn und legte den Kopf schief. " Du bist also kein guter Mensch?... ach nein.. du bist ja gar kein Mensch. hmm.. " Sie überlegte und lächelte dann wieder etwas. " Dann bist du eben ein guter Zauberer. Besser?" sie blickte ihn etwas schief an und nickte dann.
" Danke. Ich werde auf das angebot zurück kommen!" sagte sie und nickte leicht. " Also dann, bis bald!" sagte sie und ging dann aus der Tür. Resi ging in ihre Wohnung rein und sah zu der Katze die mit einer offenen Wunde am bein auf dem Sofa lag. " Ich habe leider nichts gefunden!" sagte sie und setzte sich zu ihr. Sie legte etwas kühlendes auf das bein.

Sayo öffnete kurz die Augen und lächelte leicht als sie Ikari sah. " hmm.!" murmelte sie mit einem leichten nicken. Sie sah leichter aus als sie war. Dann schloss sie wieder die Augen. Ihr war immer noch schwindelig. Sie war auch ein wenig blass um die Nasenspitze.

Als Resi gegangen war ging Ikari zurück ins Wohnzimmer und dachte nach. //Ein guter Zauberer?!// Er schnaubte. //Ich wünschte es wäre so// Er ging ins Bad und nahm sich eine Dusche. Als er fertig war, putzte er sich die Zähne und betrachtete seinen Oberkörper. Er gefiel ihm sehr gut. Alles harmonierte perfekt zusammen, wohldefinierte Brust und Bauchmuskeln, kräftige Ober und Unterarme. Er drehte sich um und begutachtete seinen Rücken. Auch dort sah er nicht schlecht aus. Ikari spülte sich den Mund aus und trocknete sein Gesicht ab. //Endlich hab ich mein Ziel erreicht. Wie lange trainiere ich schon? Ich weiß es nicht, müssen gut 5-6 Jahre sein.// Immernoch nur mit dem Handtuch um die Hüften, schlich er auf Zehenspitzen in das Schlafzimmer und schnappte sich möglichst schnell und leise, Boxershorts und eine kurze Jogginghose. Er schlich wieder nach draußen und zog sich im Bad um. Er kam nicht umhin nocheinmal einen Blick in den Spiegel zu werfen. Er war stolz auf seine atletische Figur. Ikari schüttelte den Kopf und schmunzelte in sich hinein. //Zu viel Selbstverliebtheit Ikari. Bleib bescheiden.// Er ging wieder zum Sofa setzte sich kurz hin und schlief direkt ein. Ihm war gar nicht bewusst wie müde er war.

Resi beobachtete die kleine Katze etwas die sich ausruhte und seufzte leise. Mit einem kleinen lächeln auf den Lippen, mit den Gedanken bei Ikari, ging sie in die Küche und machte sich etwas zu essen.
Als sie ihr essen fertig hatte ging sie wieder zurück ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Sie legte die Beine hoch auf den Tisch und stellte ihren Teller auf ihrem Schoß ab. Zufrieden fing sie an zu essen.

Sayo wachte irgendwann wieder auf. Ihr war übel und schwindelig als sie aufstand. Ein wenig zittern tat sie auf. Sayo schaute zu ihrem Arm und machte das Handtuch ab. Als sie die Schnittwunde sah die durch den Dolch entstanden war runzelte sie leicht die Stirn. Die Wunde blutete noch immer und hatte sich entzündet. Langsam ging sie zum Bad und ließ dort am Waschbecken Wasser über die Wunde fließen um sie etwas sauber zu machen. Dann legte sie ein neues Handtuch auf ihren arm und setzte sich kurz auf den Boden. Sie lehnte sich an der Wand an. Sayo war blass im Gesicht. Sie schwitzte und zitterte auch leicht. Mit einem leisen seufzen stand sie auf und merkte im stehen dann wie schlecht es ihr eigentlich gerade ging. Sie schwankte kurz nach hinten und hielt sich am Waschbecken fest, um sich dann nach vorne zu beugen und sich zu übergeben. Sie konnte sich gar nicht daran erinnern wann es ihr mal so schlecht gegangen sein sollte. Sie machte das waschbecken sauber und spülte den Mund etwas aus. Dann ging sie ins Wohnzimmer zu Ikari und sah, dass er schlief. Sie wollte ihn schlafen lassen, aber es ging ihr nicht gut. Sie brauchte jemanden bei sich. Sayo setzte sich neben Ikari und lehnte sich an seiner Schulter an. Dann schloss sie wieder die Augen und versuchte etwas zu schlafen.

Ikari wachte recht früh morgens auf. Neben sich sah er Sayo, ihr schien es nicht so gut zu gehen, also stand er vorsichtig auf und legte sie dabei auf die Couch. Dann deckte er sie mit einer Decke zu und ließ sie schlafen. Ikari ging ins Schlafzimmer und suchte sich ein enges schwarzes T-Shirt. Heute hatte er erstmal nichts vor. Ikari wollte abwarten wie es Sayo ging und dann vielleicht das Alphabet mit ihr zuendelernen. Zum Glück lernte sie schnell und wenn er glück hatte kam Resi vielleicht rüber für was auch immer. Zumindest ließ er den Tag kommen. Vorerst suchte er sich einen Platz neben dem Bed und fing an Push-ups zu machen, um sich irgendwie zu beschäftigen.

Resi wachte irgendwann am Morgen auf. Da sie keinen Job hatte stellte sie sich auch nie einen Wecker. Aber so langsam sollte sie sich wohl doch mal wieder nach etwas umschauen.
Sie ging ins Bad und machte sich fertig. Sie ging Duschen und zog sich eine gemütliche Jogginghose an und ein knappes top. Die Haare band sie zu einem Pferdeschwanz zusammen und legte anschließend nur ein wenig von ihrem einzigen Parfüm auf. Wenn sie daran dachte wie viele eine ihrer Freundinnen hatte schüttelte sie jedes mal mit dem Kopf. Einfach überflüssig ihrer Meinung nach.
"hmm was mach ich denn heute.." fragte sie sich selbst und schaute zu ihrem Kätzchen. Sie versorgte erstmal das Bein und legte ihr dann einfach einen Kühlenden Waschlappen um das Bein. "hmm.. ich bin später wieder da!" sagte sie und beschloss einfach rüber zu gehen. Vielleicht waren die beiden ja schon wach. Sie ging durch den Flur und klingelte an Ikaris Tür.

Sayo merkte das sich irgendwas bewegte. Es war Ikari der wohl schon wach geworden war. Sayo gab ein leises seufzen von sich und schlief gleich wieder ein. Sie war immer noch fertig mit sich und der Welt.
Als sie dann nach kurzer Zeit wieder aus dem Schlaf gerissen wurde da es an der Tür klingelte gab sie ein genervtes und unzufriedenes Geräusch von sich. Sayo öffnete langsam die Augen und blickte zur Tür. Sie wollte nicht aufstehen und würde einfach warten bis Ikari die Tür öffnete.
Sayo ging es noch kein Stück besser. Im Gegenteil.. die entzündete Wunde hatte sie rings herum leicht lilablau verfärbt und die Venen waren auch etwas dunkler geworden. Allerdings konnte man das nicht sehen solange das Handtuch auf der Wunde drauf lag. Es klingelte wieder und Sayo rührte sich kein bisschen.

Ikari hörte auf Sit-ups zu machen mit denen er nach den Push-ups angefangen hatte und stand auf. Er schlenderte zur Tür, nicht ohne kurz bei Sayo reinzugucken und musste feststellen das sie sogar noch kränklicher aussah. Ikari öffnete und sah Resi vor sich, sofort breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. "Hey, komm doch rein." er deutete nach innen. "Der kleinen geht's grad nicht so gut. Ich weiß noch nicht was es ist." Ikari ging ein Schritt zur Seite um für Resi platz zu machen.

Resi lächelte ebenfalls als sie ihn sah. " Guten Morgen." sagte sie und trat in die Wohnung. Sie strich sich eine noch nasse Haarsträhne nach hinten. Sowieso tat sie nicht viel mit ihren Haaren. Sie föhnte sie nichtmal. Resi hatte Glück das ihre Haare so pflegeleicht waren.
" Oh, das ist ja schade. Ich dachte wir drei hätten bei dem schönen Wetter ja etwas unternehmen können!" sagte sie und schaute Ikari an. Ihr fiel durch das Enge T-shirt von ihm auf wie gut er gebaut war. Für einen Moment betrachtete sie ihn und biss sich dabei leicht auf die Unterlippe. " ähm.. also.. dann.." sie schüttelte lächelnd den Kopf und brach ab.
Resi ging kurz zu Sayo und musterte sie. "hmm, sie ist wohl wirklich etwas krank." murmelte Resi. Sayo hörte die beiden und öffnete wieder kurz die Augen. Resi legte den Kopf schief. Sie kannte sich nicht wirklich mit sowas aus. Sie drückte kurz die Hand gegen Sayos Stirn als ihr die roten Wangen auffielen. Ihr verdacht bestätigte sich auch. " Fieber." sagte Resi dann wollte sie kurz nach dem Arm schauen und machte das Handtuch ab. Bei dem Blick auf die Wunde wurde ihr allerdings ganz anders. Sie konnte sich sowas nicht ansehen. " Das sieht auch nicht gerade gut aus!" Meinte sie nur und ging ein paar schritte weg um sich wieder etwas zu fassen. Sie atmete tief ein und dann ging es auch schon wieder etwas. Sie schaute zu Ikari rüber.

Als Resi an ihm vorüberging roch er den Hauch eines Parfüms. Was zusammen Unternehmen? Sie wollten mit Ihnen was unternehmen?! //Made my Day// dachte Ikari. Während sie ihn betrachtete fiel ihm wieder ihre Figur auf. Aber es war nicht nur ihre Figur die er echt gutaussehend fand, auch ihr Gesicht war hübsch. Wie sie sich auf die Unterlippe biss. Als sie abbrach und sich Sayo zuwandte atmete Ikari aus. Ihm war bis dahin gar nicht bewusst gewesen, dass er die Luft angehalten hatte. Als Resi Fieber meinte, war er zuerst erleichtert das es nichts schlimmeres war bis er dann Sayos Wunde sah. Als Resi ihn ansah fiel ihm auf das sie sich anscheinend unwohl fühlte. Schnell schnappte er sich schnell einen Stuhl, stellte ihn hinter Resi und drückte sie sanft auf ihn. Er selbst hatte schon schlimmeres gesehen, viel schlimmeres. Was ja auch nicht wirklich verwunderlich war als Ghul. "Ruh' doch kurz aus. Das sollten wir desinfizieren. Ich habe nichts dafür aber hast du vielleicht was? Ich traue den anderen Bewohnern hier nicht, die könnten mir sonst was geben. Wenn du nichts hast müssen wir zur Apotheke. Hast du vielleicht ein Auto? Sonst trage ich Sie den Weg dahin. Sind ja nur ein paar Kilometer." Fragend sah er Resi an.

Resi setzte sich auf den Stuhl und lächelte leicht. " Danke." sagte sie und warf dann wieder einen Blick auf Sayo. Einfach nur desinfizieren? Ob das reichen würde? Das schlimme daran war ja auch noch das sie daran Schuld war. Immerhin hatte sie Sayo mit dem Dolch in den Arm gestochen und jetzt sah ihr das eher nach einer Blutvergiftung aus so wie die Wunde aussah. Sie mied es drauf zu schauen und legte das Handtuch wieder über die Wunde. " Tut mir leid.. wenn ich sowas sehe falle ich schnell mal in Ohnmacht." sagte sie und zögerte dann etwas. Sie hatte zwar nicht viel Ahnung von verletzungen, aber sie glaubte nicht das es jetzt noch reichen würde wenn das einfach nur desinfiziert wird. Es wunderte sie ein wenig das Ikari so ruhig bleiben konnte. Vielleicht war es aber auch gut so, schließlich reichte es ja wenn einer bei dem anblick einer Wunde mit schwindel zu kämpfen hatte. Allerdings hatte Resi sich mittlerweile auch schon wieder davon erholt.
Sie seufzte leise und schaute wieder zu Sayo und zögerte immer noch. " Weißt du wenn ich ehrlich bin und die Kleine wieder Gesund werden soll dann wird ein besuch bei einer Apotheke wohl nicht ausreichen!" sagte sie zu ihm. " Ich habe zwar kein Auto, aber ich weiß wie man eins unauffällig aufbricht und startet." meinte sie noch und wartete auf eine Antwort ab.

"Das geht auf jeden Fall schneller als zu Fuß. Aber wenn wir erwischt werden sitzt die kleine richtig in der Scheiße. Trotzdem würde ich es versuchen, wenn du meinst du kannst das." Er sah sie an, zögerte leicht. "Gehst du schonmal runter und suchst dir ein Auto möglichst in der Nähe? Ich kümmere mich derweil darum das sie sanft getragen wird."

Resi schaute zu Ikari und der kleinen und nickte. " Ja ich kann das wirklich. Okay." sagte sie und schaute aus dem Fenster. " Halt nach einem dunkelblauem Auto ausschau!" sagte sie und ging dann wieder zurück. " Ich warte dort auf euch!"
Resi zog sich ihre Schuhe an und machte sich dann durch das Treppenhaus auf den Weg nach unten und setzte sich ihre Cap auf. Dann steuerte sie auf das Auto zu und öffnete es mit zwei dünnen Nadeln.
Als sie das erledigt hatte setzte sie sich ins auto und öffnete im Fußraum die Klappe mit den Kabeln drinnen. Es dauerte keine Minuten und sie hatte das Auto startklar gemacht. Resi wartete auf die beiden.

Sayo hatte den beiden zu gehört. Sie öffnete langsam wieder die Augen und schaute sich um. Es dauerte einen Moment ehe sie wirklich realisierte was los war und was die beiden vor hatten. Sie war froh hier zu sein. Alleine wäre sie sicher nicht mehr lange am leben gewesen. Sie war ein wenig erstaunt wie schnell sowas gehen konnte. Sayo machte nicht viel. Sie wartete einfach ab. Etwas tun konnte sie im Moment sowieso nicht wirklich.

Ikari suchte sich schnell zwei Decken zusammen und schob sie unter Sayo. "Hey du bist ja wieder wach. Keine Panik, wir bringen dich jetzt ins Krankenhaus." Er hob das Gebilde aus Decken und Sayo hoch und trug sie in den Armen nach draußen. Draußen sah er Resi in dem Auto, ging hin, schob Sayo mitsamt decken liegend auf die Rückbank und stieg nach vorne zu Resi. Nervös sah er sich um. "Ok , dann fahr los."

Sayo ließ sich von ihm nach unten zum Auto tragen und gab dabei keinen Mucks von sich. Der Weg zum Auto kam ihr sowieso vor wie eine Karusselfahrt also musste sie sich eher darauf konzentrieren sich nicht noch mal zu übergeben. Im Auto angekommen schloss sie nach wenigen sekunden wieder die Augen.

Resi nickte. " Also gut!" sagte sie und fuhr los.

(tbc: Zentrum der Stadt ; Krankenhaus )

Sie kamen in seiner Wohnung an und Resi sah zu Sayo. Bevor sie auch irgendwas anderes tun konnte ging Resi auch schon ins Bad und machte das wasser an um die Wanne voll zu machen. Sayo schaute unschlüssig in Richtung Bad. Sie hielt nicht wirklich viel davon. Die ganze Zeit hatte es die beiden doch auch nicht gestört. Ein paar neue Klamotten würden doch reichen.
Sayo setzte sich auf das Sofa und schaute zu Ikari. Dann nahm sie sich einen Zettel und einen Stift und übte lieber ein bisschen.
Resi kam ins Wohnzimmer. "Die Wanne ist fertig für dich." Sagte sie und lächelte, während Sayo eher weniger begeistert zu ihr schaute. Resi seufzte. " jetzt komm schon."

"Du solltest wirklich Baden. Ich weiß uns beiden macht das nichts aus aber Resi mag das glaub ich nicht und auf Dauer kann das ja nicht gut sein oder?" Er wandte sich an Resi. "Das Problem sind die Klamotten. Wir haben nichts für sie. Könntest du ihr was leihen?"

Sayo musterte die beiden etwas und legte dann mit einem seufzen doch den Stift und das Blatt weg. " hmmhmm!" murrte sie leise und ging Richtung Bad. Resi lächelte. " Es ist nur zu deinem besten!" sagte sie und wand sich dann an Ikari. Sie nickte " Ja klar. Ich müsste noch etwas passendes haben!" sagte sie und ging auch schon Richtung ihrer Wohnung.
Sayo in der Zeit hatte sich im Bad ausgezogen und setzte sich in die Wanne. Ihr war erst nicht ganz wohl dabei gewesen, weshalb sie die Tür offen gelassen hatte. Langsam aber schien ihr das warme wasser dann doch zu gefallen.

Ikari spürte den Hunger immer mehr. //Verdammt, ich dachte ich halte das bis morgen aus. Aber ich kann es nicht riskieren Resi zu verletzen!// "Wie wärs wenn ich Pizza besorge? Dann können wir alle zusammen was essen. Ich muss sowieso nochmal los also passt das ja." Er schaute Resi fragend an, während er vermied in das Bad zu gucken.

Resi schaute zu ihm. "Pizza? Ähm.. ja okay klar. Warum nicht!" sagte sie lächelnd und hielt ein paar Klamotten in der Hand, da sie gerade von ihrer Wohnung wieder hier her gekommen war.
Sie wusste nicht warum aber sie hatte ein merkwürdiges Gefühl. Sie fragte sich ob sie sich schon wieder irrte, aber das konnte doch nicht sein. Sie konnte sich doch nicht immer irren. Resi musterte ihn einen moment und lächelte dann wieder. "Sayo willst du auch Pizza haben?" fragte Resi und ging zu ihr ins Bad. Sayo nickte begeistert. "haa!" grinste sie in der Wanne. "Also gut. Hier sind ein paar sachen für dich. DIe dürften dir passen!" sagte Resi und ging dann wieder aus dem Bad raus.

"Okay. Ich mach mich dann mal auf den Weg" er schnappte sich seine Jacke und seine Schlüssel und ging nach draußen. //So jetzt muss ich mich beeilen. Wenn ich auch noch Pizza besorgen muss.// Er sprintete los. Bevor es nicht voll und ganz dunkel war wollte er seine Kagune nicht benutzen.

(Tbc. Dunkle Gassen; irgendwo im nirgendwo)

Resi sah kurz zu Sayo. " Das behältst du jetzt für dich okay? Du kommst doch klar oder? Benutz das Shampoo und das Handtuch hinter dir wenn du fertig bist ja? Ich bin gleich wieder da!" sagte Resi.
Sayo verdrehte etwas die Augen und schüttelte mit dem Kopf. 'Diese junge Frau ist einfach zu neugierig. Sie sollte das besser nicht tun.' dachte Sayo und versuchte sie noch mit irgendwelchen lauten und Handbewegungen davon ab zuhalten, aber da war resi auch schon aus der Tür verschwunden.
Sie zog sich gar nicht erst eine Jacke an sondern rannte einfach so schnell sie konnte nach draußen. Der Kerl hatte irgendwas zu verbergen. Und je schneller sie heraus fand was es war, um so besser war es doch. Oder etwa nicht? Sie konnte sich nicht zurück halten. Sie wollte es einfach wissen was er versuchte zu verheimlichen. Vielleicht hatte sie ja Glück.
Sie sah ihn gerade noch so und rannte in die Richtung. Dann folgte sie ihm unauffällig weiter.

(Resi tbc: dunkle Gassen ; irgendwo im Nirgendwo )

Sayo griff sich an den kopf und schaute kurz zu dem Shampoo und dem Handtuch. Diese verflixte... Sayo schüttelte mit dem Kopf. Resi hatte doch keine Ahnung. Sie war sich sicher das Ikari nicht wollte das Resi heraus findet was er ist, sonst hätte er es ihr doch schon längst gesagt.
Ohne weiter darüber nach zudenken sprang sie aus der Wanne und schnappte sich ein Großes Handtuch was sie sich umwickelte. Vielleicht konnte sie Resi ja noch rechtzeitig genug aufhalten.
Mit einem Handtuch um sich gewinkelt rannte sie barfuß auf die Straße. Verdammt, wo sollte sie jetzt suchen? Hatte er nicht was von einer Pizzeria gesagt? Sie rannte in die Richtung und schaute sich um. Hier war niemand. So schnell sie konnte rannte sie weiter.

(Tbc: Dunkle Gassen; irgendwo im nirgendwo )

Ikari kam leicht außer Atem bei sich zuhause an. Er schloss die Tür auf und rief: "Sooo wieder zuhause. Meine Pizza hab ich schon auf dem Weg gegessen. Ich konnte nicht warten." Er ging ins Wohnzimmer und sah Resi. "Wo ist Sayo. Sie sollte doch am meisten Hunger haben. Wäscht sie sich?"