Der warme Vormittag

Leiko Kagai

Ich bekam fast nichts mehr mit, ich schlief fast im stehen bis ich merkte wie er mich leicht wegdrückte. Ich machte meine Augen wieder auf und hörte ihm wieder zu.
"Ich kann auch auf dem Sofa schlafen..ich will dich nicht aus deinem Bett jagen." Ich sah ihn mit großen Augen an, er sollte nicht extra für mich sein Bett frei machen, damit ich da schlafen könnte.

"Nein ist schon okay mir macht es nicht aus auf dem sofa zu schlafen" er lächelt kurz und führt sie ins schlafzimmer. //wiso bin ich so anders in ihrer Nähe// "brauchst du noch irgendwas? "

Leiko Kagai

Er verneinte meinen Satz und brachte mich in sein Schlafzimmer. Kurz sah ich mich um, sein Zimmer war schlicht aber dunkel gehalten, naja war bei mir nicht anders. Es sah auch relativ gemütlich aus also beklagte ich mich nicht weiter. "Ist es schlimm für dich wenn ich in Unterwäsche schlafe?" Ich sah ihn an und wurde leicht verlegen dabei, ich hoffte das er nicht dachte ich sei eine Schlampe..

Als sie ihn fragt ob sie mit Unterwäsche schlafen könne wird er leicht rot. "Nein das ist nicht schlimm...wenn dir das angenehmer ist" er hofft das sie sich bei ihm wohlfühlt und verlässt das zimmer. Langsam aber sicher wird er auch müde denn seine augen schlossen sich bereits von selbst. Er legt sich also auf das sofa und starrt an die decke. // verdammt..ich glaube ich mag sie //

Leiko Kagai

Ich sah das es ihm auch ein wenig peinlich war, sagte aber das ich wohl so schlafen könnte und verließ dann das Zimmer. Nun stand ich allein in seinem Schlafzimmer. Ich streifte meine sweat-shirtjacke ab, zog mein Oberteil aus und befreite mich von Overknees und kurzer Hose. Gott sei dank stand in seinem Zimmer ein großer Spiegel, ich betrachtet meine Figur und war relativ zufrieden. Angehauchte Bauchmuskeln konnte man erkennen und auch in meinen Armen steckte ordentlich Kaft. Mit meiner Oberweite war ich mehr als zufrieden, manche hier aus der Gegend sind deutlich weniger bestückt. Ich legte mich auf sein weiches Bett und deckte mich langsam zu. Kurz gähnte ich noch einmal und schloss meine Augen. Die restliche Zeit in der ich wach war musste ich an Tetsu denken. Ich fand ihn einfach nur niedlich.

Lächelnd schläft er ein. Er hatte schon sehr lang nicht mehr gelacht denn das letzte mal wurde dabei sein ganzen Leben zerstört....Im Schlaf wälzt er sich dauernd hin und her da das sofa hart und unbequem ist. Er träumt von leiko wie ihre Haare sanft im Wind wehen und die sonne auf ihrer Haut strahlt. Sie verdeckt den Schatten in dem eine menschenleiche liegt, die ihm bekannt war. Er lacht boshaft als er die Leiche erblickt, dieses lachen hörte man auch leise aber deutlich außerhalb seines traums.

Leiko Kagai

Mitten in der Nacht wachte ich auf, was war das? Ich vernahm leise Geräusche aus dem Wohnzimmer. War da jemand? Ganz leise stand ich auf und schlich ins Wohnzimmer.
Ich erblickte Tetsu auf dem Sofa der komisch aber leise lachte. Ein wenig Angst machte mir das schon. Vorsichtig rüttelte ich an Tetsu. "Tetsu? Wach auf! Was ist mit dir?" Nach dem er nicht reagierte ging ich ins Badezimmer nahm einen nassen Waschlappen und schmiss diesen auf Tetsu in der Hoffnung das er davon aufwachen würde.

Er träumt noch eine weile davon bis er vor Schreck hochfährt. "Was war das?!" Schnell schaut er sich um und sieht den waschlappen. Als nächstes wandert sein Blick zu leiko, er wird knallrot und schließt blitzartig die augen. ".tut mir leid, tut mir leid!! Ich wollte nicht hingucken! " völlig panisch zieht er sich die decke über den kopf. //was denkt sie sich dabei hier einfach so herumzulaufen//

Leiko Kagai

"Schss, alles gut? Du hast so komisch im Schlaf gelacht.." Sie schaute ihn an, sah aber er hatte sich schon unter der Bettdecke versteckt. Es war ihm deutlich unangenehm.
Ich ging schnell in sein Schlafzimmer und zog mir mein Shirt wieder an, lief dann wieder zu ihm und setzte mich zu ihm ans Sofa. "Was war los?"

Er hört wie sie wieder zurück ins schlafzimmer geht und schaute langsam vor der decke hervor. //hat sie jetzt was an?// sie kommt wieder und fragt ihn was los war. "Nichts..ich habe vermutlich nur geträumt" Er atmet tief ein //zum Glück//

Leiko Kagai

"Darf ich fragen wovon du geträumt hast? Du hast irgendwie so böse und leise gelacht.."
Ich sah ihn ein wenig besorgt an, ich weiß zwar nicht wieso ich das tat aber ich unterdrückte es nicht.
"Das hat mir ein wenig Angst gemacht und ich...hatte auch ein wenig Angst um dich.." den letzten Teil flüsterte ich leise, schaute dabei zum Boden und wurde ein wenig rot. Ich hoffte das er das in der Dunkelheit nicht wirklich sah.

"Ich...ich weiß es selbst nicht so richtig" natürlich weiß er es doch er will nicht darüber reden. Als sie sagt das sie sich sorgen um ihn macht weiten sich seine augen. "Du hast dir sorgen um mich gemacht?" Er grinst leicht, findet es aber irgendwie süß von ihr. "Und wenn ich dir angst gemacht habe..dann tut es mir leid das wollte ich nicht"

Leiko Kagai

"Du willst mir einfach nicht sagen, wovon du geträumt hast oder?.." Ich sah ihn wieder an. "Es hat mir nicht direkt Angst gemacht...aber es war halt irgendwie komisch..."
"Tetsu?..Ich glaube...ich mag dich..also" Ich stoppte kurz und war mir unsicher ob ich es wirklich aussprechen konnte. "Ich l..liebe dich.." Ich lief sofort rot an und hielt mir die Hände vors Gesicht.

Er zuckt mit den schultern "kann sein" er hört ihr gut zu und sie schien etwas zu erzählen was ihr sehr wichtig war. Dann sprach sie die Worte aus : "ich liebe dich" und er schaut sie an als hätte sie ihm ins Gesicht geschlagen denn genauso fühlte es sich für ihn an. Er wusste nicht mit dieser Situation umzugehen da es das erste mal.war das jemand so etwas liebevolles zu ihm gesagt hat. "S-stimmt..das? Ich meine...wir kennen uns doch noch überhaupt nicht lange." Tief im inneren spürte er das er sie vermutlich auch liebte wollte es aber nicht zugeben.

Leiko Kagai

Ich nickte einfach nur kurz um ihm meine Worte zu vergewissern. "E..es tut mir leid.." Mit diesen Worten stand ich auf, ging in sein Schlafzimmer nahm meine Sachen zog mich schnell an und lief dann aus seiner Wohnung hinaus. Ich konnte nicht mehr klar denken, für mich war irgendwie klar, dass er meine Gefühle nicht erwiderte, also was sollte ich noch dort? Ich lief durch die Gegend und setzte mich schließlich auf den kalten Asphalt Boden und schaute in den Himmel hinauf.
//Wenn du etwas liebst lass es frei, kommt es zurück gehört es dir. Für immer// Diesen Spruch hatte ich schon immer geliebt und hoffte eigentlich nur das es wirklich irgendwann mal so kommen würde. Meine Gedanken zum Thema Liebe waren schon manchmal komisch, aber so war ich halt..

Ich war noch wie gelähmt und konnte nichts darauf antworten. Dann stand sie auf einmal auf und ich hörte nur noch wie die Tür ins schloss fiel. Ich stand auf und schaute zur Tür doch sie war schon weg. //ich bin so ein idiot wiso musste ich das zu ihr sagen?!// Ein paar mal musste ich mit dem kopf gegen die wand schlagen vor Wut. // mag ich sie nur oder empfinde ich doch mehr?// so viele Fragen kreisten in meinem Kopf rumher. Ich zog mir schnell eine Jacke drüber und ging raus um sie zu suchen da ich befürchtete das sie sonst nicht wieder kommen würde.

Leiko Kagai

Ich dachte einige Zeit nach und legte mich nun komplett auf den Asphalt. Da es mitten in der Nacht war konnte ich die Sterne beobachten und mir vorstellen auch dort oben zu schweben. Frei zu sein ohne jegliche Probleme. So einfach war dies aber nicht.
Ich wurde wieder müde schloss meine Augen, kauerte mich auf dem kalten Boden zusammen und versuchte einzuschlafen. Auch in meinem Traum verfolgten mich meine Gedanken und ich sah Tetsu vor mir..ich wollte auf ihn zu laufen aber sein freundliches Lächeln änderte sich schlagartig in ein boshaftes. Seine Ghul Augen kamen zum Vorschein und sein Kagune erschien ebenfalls. Ich fiel auf den Boden und wollte einfach nur weg. Tetsu kam auf mich zu und er wollte mich töten, dieses Lächeln, ich kannte es...von mir selber..Ich hatte in diesem Moment so panische Angst vor Tetsu und mir wurde bewusst wie schrecklich Ghule sein können..
Im Schlaf zitterte ich stark und kniff meine Augen stark zusammen.

Nach einiger Zeit fand ich sie etwas unterkühlt auf dem boden liegen. Sie zitterte ganz stark, erst dachte ich das es an der Kälte lag aber sie kniff ihre augen zusammen was mich verwunderte. //ob sie einen Alptraum hat?// besorgt schaute ich sie an und versuchte sie sanft zu wecken. "Hey...wach auf"

Leiko Kagai

Ich spürte wie jemand mich anfasste und ich schlug aus Panik diese Hand weg. Ich schreckte zusammen als Tetsus Kagune Arm genau vor mir war und ruckartig wurde ich aus meinem Traum geholt. Meine Augen mussten riesig aussehen, diese riss ich weit auf und meine Atmung ging so schnell wie noch nie. Ich zitterte immer noch am ganzen Leib und sah dann das Tetsu neben mir saß. Schlagartig erinnerte mich dies zurück an den Traum und ich rutschte panisch ein Stück nach hinten von ihm weg. "W..wieso bist du hier?..."

Ich ließ sie kurz los da sie langsam aufwachte. Sie zitterte und atmete total schnell. Ich wollte sie beruhigen doch im selben Moment rutschte sie sich schon von mir weg. "Was ist denn los?" Besorgt schaute ich in ihre vor Panik weit geöffneten augen. "Ich...also das würde ich dich auch gerne fragen"

Leiko Kagai

Ich schaute wieder auf den Boden. "Ich bin weg gelaufen weil..i..ich..ich angst hatte, angst vor der Antwort. Ich konnte nicht menr klar denken, dann lag ich hier und habe geträumt..schlecht geträumt.." Meine grünen Augen strahlten wieder, ich hatte glasige Augen. Schnell zog ich meine Knie an und verschränkte die Arme vor meinem Gesicht. //Was ist mit mir los? Sonst bin ich doch nicht so verletzlich..// Meine Gedanken stiegen mir wieder langsam zu Kopf und leichter Kopfschmerz machte sich breit.

"Soso du hattest also angst vor der Antwort, und darum rennst du einfach weg?" Als sie ihre Arme verschränkte dachte ich noch einmal ganz kurz nach. // ich glaube ich weiß nun was ich fühle// ich tippte sie ein paar mal kurz an und wollte damit erreichen das sie hochschaut. Noch bevor sie irgendwas sagen konnte schloss ich meine Augen und küsste sie.

Leiko Kagai

Als er mich kurz antippte und ich ihn ansah, spürte ich auf einmal seine sanften Lippen auf meinen. Wie ein kleines Feuerwerk schoß es durch mich und für einen kurzen Moment vergaß ich alles. "W..wieso?" ein verwirrter fragender Blick lag auf meinem Gesicht. Aus Reflex suchte ich nach seiner warmen Hand und hielt diese fest. "Du musst das nicht aus Mitleid tuhen.."

Ich hielt ihre hand ebenfalls fest und schaute ihr tief in die augen. "Glaub nicht das ich das aus Mitleid mach, ich mein es ernst" *ein leichtes lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus. "Ich habe nachgedacht und..ich glaube ich liebe dich auch, vorhin ging mir nur alles etwas zu schnell" ich war schließlich nicht an sowas gewöhnt.

Leiko Kagai

"Du bist also nich böse auf mich? Puh.." Ich lächelte kurz und sah in seine Augen. "Gehen wir wieder zurück zu dir? Dann kannst wieder in deinem Bett schlafen." Jetzt lachte ich kurz. "und dann kuschelt deine Freundin mit dir...tetsu ich bin müüüüüdeee." Ich rückte wieder zu ihm und lehnte mich an seine Brust. "Ich könnt auch jetzt einschlafen.."